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Rex Hohlbein entwirft in Seattle 20 Jahre lang preisgekrönte Häuser für Millionäre. Dann lernt er einen Obdachlosen kennen. Das verändert das Leben der beiden radikal.

 

Eine Reportage aus Seattle für das Magazin „brand eins“, erschienen in der Ausgabe 6/2019

 

Unter der Betonbrücke steht ein riesiger Fernseher, daneben liegen Reifen, Fahrräder, Schuhe, ein Einkaufswagen und jede Menge Spritzen. Über den Köpfen das Rauschen der Autos, daneben die Autobahn 5, noch lauter. Links und rechts ein Zaun, hinten eine Böschung mit Müll, vorn eine Straße ohne Gehweg. Was nicht dreckig ist, ist grau – selbst der Himmel scheint aus Beton zu sein an diesem Samstagmittag. Dieses Fleckchen Erde ist der unwirtlichste Ort, den man sich in einer Großstadt wie Seattle vorstellen kann. Und doch ist er das Zuhause für eine Gruppe Obdachloser.

Fotografie: So-Min Kang

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