Gerd Schild – freier Journalist
Ich schreibe über Menschen und das, was sie antreibt. Für meine Geschichten treffe ich Helden und Schurken, Prominente und Unbekannte. Die Geschichten spielen auf Sportplätzen und in Wäldern, an Kneipentresen und dahinter, in Büros und in Kellerräumen.
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Eine Auswahl veröffentlichter Artikel.Der Architekt der Obdachlosen
Rex Hohlbein entwirft in Seattle 20 Jahre lang preisgekrönte Häuser für Millionäre. Dann lernt er einen Obdachlosen kennen. Das verändert das Leben der beiden radikal. Eine Reportage aus Seattle für das Magazin "brand eins", erschienen in der Ausgabe 6/2019...
Grenzenlose Unsicherheit
Der Nordirlandkonflikt ist Geschichte, die Wirtschaft brummt. Doch mit dem Brexit kommt die Angst vor einer Rezession und dem Aufbrechen alter Konflikte. Eine Reise entlang der irischen Grenze, die bald zur EU-Außengrenze wird. Reportage für die Frankfurter Rundschau
Die tragende Idee
Viele träumen von dem einen guten Einfall, der das Leben in eine neue, selbstbestimmte Richtung treibt.
Kerstin Ursinus und Ronald Rimpo hatten diesen Einfall: ein Stückchen Stoff, die Jackenerweiterung „Kumja“
Ein Porträt für das Magazin Nido.
Die große Wirkung des kleines Korns
Saatgut war lange ein Allgemeingut. Heute wird es für Bauern immer schwieriger, ohne die Großkonzerne zu arbeiten. Ein Gespräch mit der Gartenaktivistin Anja Banzhaf.
Fracking in Niedersachsen
Die einen sehen enorme Potenziale für die Zukunft, andere vor allem Gefahren für Umwelt und Trinkwasser. Zu Besuch bei den Fracking-Akteuren in Niedersachsen.
Elf Meter, fünf Schützen, eine Wahnsinnsidee
Fußballweltmeister durch Münzwurf – das war bis in die 1970er Jahre möglich. Dann kam ein Friseur aus Oberbayern und änderte den Weltfußball. Unterwegs auf den Spuren von Karl Wald, dem Erfinder des Elfmeterschießens. Reportage für das kicker-Sportmagazin.
Über mich
Persönliches
Heute verbringe ich einen Teil des Tages an einem Holztisch in meinem Büro in Hannover-Linden. Die Größe des Schreibtischs ist in dem Maße größer geworden wie die Passgenauigkeit beim Fußball abgenommen hat. Ich mag Tischtennis, Softeis und Sachbücher, alte Serien und heimische Singvögel, besonders Amseln. Arbeit und Privates vermischen sich oft und viel, anders möchte ich es auch gar nicht. Nur über Lieblingscafés schreibe ich nicht mehr. Manchmal erfährt man bei dieser Arbeit einfach zu viel.
Arbeit
„Du kannst alles essen, aber nicht alles wissen“ – mit diesem Leitspruch bin ich aufgewachsen. Die gläubigen Tanten nannten mich den ungläubigen Thomas, eine bibelnahe Umschreibung für anstrengende Neugier. Heute will ich nicht mehr alles essen, aber vieles wissen.
Mich interessieren Menschen und das, was sie antreibt. Ich will verstehen, warum sie sich mit Ufos, Brötchen oder Gülle beschäftigen, warum es sie auf die Bühne zieht oder ins Hochgebirge. Und jedes Mal zieht es mich ein bisschen mit.
Ich versuche, meine Fragen kürzer zu halten als die Antworten meiner Gesprächspartner. Ich versuche emphatisch zu sein, und gebe in jedem Gespräch auch etwas preis. In jedem Text steckt deshalb auch ein Stück von mir.
Nach einigen Jahren bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung arbeite ich heute als freier Journalist zu Themen, die mich interessieren. Die Interviews, Porträts, Reportagen und Konzertberichte sind bei 11Freunde, der Neuen Zürcher Zeitung, der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung oder dem Tagesspiegel erschienen.
Gelegentlich nehme ich auch PR-Aufträge an, überwiegend für Mitarbeitermagazine, etwa für die NORD/LB. Die Annahme solcher Aufträge prüfe ich sorgsam, es gibt eine Trennung zu meiner journalistischen Arbeit.